Ein guter Einstieg ins Arbeitsleben verringert das Risiko für Jugendliche ausgrenzungsgefährdet oder von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein um ein Vielfaches. Die Schnittstelle Übergang Ausbildung-Beruf stellt oftmals eine schwierige Herausforderung dar. Als Koordinierungsstelle nehmen wir daher folgende Aufgaben am Übergang Ausbildung-Beruf wahr:

Betreuung der Angebotslandschaft

Am Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben ist ein breites Unterstützungssystem für Jugendliche von großer Bedeutung. Wichtig ist aufzuzeigen, zu fördern und weiterzuentwickeln. Auf der Angebotslandschaft werden Projekte aus allen Tiroler Bezirken zur Unterstützung von Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren dargestellt. Alle wesentlichen Unterstützungsangebote mit weiterführenden Informationen sind 5 Kategorien zugeordnet: Berufsorientierung und Coaching, Qualifizierung und Berufsvorbereitung, Lehr- und Berufsausbildung, Bildungs- und Berufsberatung und Schulische Unterstützungsangebote.  

 

Interessierte bekommen einen Überblick über die Zielgruppe des Projekts, den Voraussetzungen für eine Teilnahme und weitere Informationen.

Koordination der NEBA-Maßnahmen

Das Netzwerk Berufliche Assistenz (abgekürzt NEBA) des Sozialministeriumsservice unterstützt Jugendliche für einen erfolgreichen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Die regionale Koordination der NEBA-Maßnahmen umfasst

  • 3 Jugendcoaching Projekte (JU)
  • 2 Projekte der Berufsausbildungsassistenz (BAS)
  • 3 Projekte der Arbeitsassistenz für Jugendliche (ASS J)
  • 5 Projekte der AusbildungsFits (AFit), inklusive ihrer im Jahr 2020 installierten Vormodule (VOPS).

Die KOST Tirol begleitet die Prozesse aller Projekte des NEBA-Angebots, ausgenommen davon sind das Jobcoaching und das Betriebsservice. Unterstützt werden die Maßnahmen durch regelmäßig organisierten Koordinierungstreffen sowie weiterer, regelmäßiger Vernetzungen in unterschiedlichen Zusammensetzungen.

Hier geht es zu einer aktuellen Übersicht über das Trägernetzwerk der NEBA-Angebote in Österreich.

Vernetzung und Informationsarbeit im regionalen Netzwerk

Das Netzwerk Jugendchancen besteht neben sämtlichen Trägereinrichtungen, die Projekte am Übergang Ausbildung-Beruf in Tirol anbieten, aus zahlreichen weiteren Fachexpertinnen und Fachexperten. Die Verbesserung des Übergangs für Jugendliche und die Weiterentwicklung der Angebotslandschaft ist Ziel des regelmäßigen Austausches und Informationsflusses. Dafür organisiert die KOST Tirol regelmäßige Vernetzungstreffen auf regionaler Ebene in Form von Vor-Ort-Besuchen und online-Vernetzungen. Daneben stellt die KOST Tirol regelmäßig aktuelle Informationen, Veranstaltungen und Fachliteratur in Form eines InfoMails zur Verfügung.

Jugendliche liegen auf einem Steg und freuen sich.

Vernetzung auf nationaler und europäischer Ebene

Die nationalen Vernetzungstätigkeiten erfolgen meist über die BundesKOST. Sie organisiert regelmäßige Austauschmöglichkeiten für die regionalen Koordinierungsstellen der Bundesländer. Auf europäischer Ebene ist die KOST Tirol seit 2018 Teil des europäischen Projekts StartNet Europe in Brüssel. StartNet Europe sieht sich als Schnittstelle zwischen den regionalen Initiativen und Netzwerken und den europäischen Institutionen, die sich mit politischen Strategien zum Übergang Ausbildung-Beruf befassen.

Begleitung durch die Steuerungsgruppe

Der Prozess am Übergang Ausbildung-Beruf in Tirol wird von einer regionalen Steuerungsgruppe begleitet, die sich zwei Mal jährlich zu aktuellen Themen am Übergang Ausbildung-Beruf austauscht. Diese Sitzungen werden von der KOST Tirol organisiert.