Metalltechnik und Metallbearbeitung §30b BAG und IBA Lehrgang Metallbearbeitung – Wattens

Was wird angeboten?

Der Lehrgang wird nach dem Berufs-Ausbildungs-Gesetz angeboten, kurz gesagt auch BAG. In diesem Gesetz ist das Lehrverhältnis geregelt. Im § 30b geht es um die überbetriebliche Lehrausbildung. Überbetrieblich heißt, dass die Lehre nicht bei einem Betrieb gemacht wird, sondern bei einem Bildungsträger. Ein Bildungsträger ist zum Beispiel Ibis acam.

Der Lehrgang ist eine praktische und theoretische Ausbildung im Lehrberuf Metalltechniker:in oder oder Metallarbeiter:in.

Es gibt folgendes Hauptmodul: Maschinenbautechnik

Die Ausbildung ist nicht bei einem Betrieb, sondern beim Bildungsträger. Das Ziel ist die Vermittlung auf eine Lehrstelle in einem Betrieb. Die Ausbildungszeiten werden auf die Lehrausbildung im Betrieb voll angerechnet.

Das sind die Inhalte:

  • sozialpädagogische Betreuung
  • Einzelcoaching
  • Bewerbungstraining
  • aktive Suche nach einer Lehrstelle
  • Praktika bei Betrieben in Metallberufen
  • Besuch der Berufsschule einschließlich Unterstützung beim Lernen
     

Ab Jänner 2018 wird im Lehrgang zusätzlich eine integrative Berufsausbildung angeboten. Bei einer integrativen Berufsausbildung hat man länger Zeit oder man macht nur einen Teil der Ausbildung. Die Ausbildung wird an die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen angepasst.

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. Länger Zeit bei einer verlängerten Lehre: Bei der verlängerten Lehre lernen die Jugendlichen das Gleiche, wie bei einer normalen Lehre. Die Lehre dauert aber 1 oder 2 Jahre länger. Die Jugendlichen arbeiten während der Lehre in einem Betrieb und gehen in die Berufsschule. Am Ende der Lehre machen die Jugendlichen die Lehrabschlussprüfung. 

2. Nur ein Teil einer Ausbildung bei einer Teilqualifizierung: Menschen mit Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten können auch nur einen Teil einer Lehre machen. Dieser Teil wird an die Fähigkeiten der Jugendlichen angepasst und kann bei jeder Person anders gestaltet sein. Die genauen Inhalte, die Ziele und die Dauer der Teilqualifizierung werden gemeinsam mit den Jugendlichen festgelegt. Dabei werden auch die Erziehungsberechtigten, die Berufsschule und der Lehrbetrieb mit einbezogen. Die Jugendlichen arbeiten während der Lehre in einem Betrieb und gehen in die Berufsschule. Am Ende der Ausbildung gibt es eine Abschlussprüfung über die gelernten Teile des Berufes.

Für wen ist das Angebot?

Das Angebot ist für junge Menschen von 15 bis 19 Jahren. Diese jungen Menschen haben einen erhöhten Unterstützungsbedarf.

Diese Menschen haben:

  • einen sonderpädagogischen Förderbedarf
  • Behinderungen
  • soziale Beeinträchtigungen
  • emotionale Beeinträchtigungen

Das Angebot ist für junge Menschen auf Lehrstellensuche.

Welche Voraussetzungen gibt es?

Für dieses Angebot brauchen Sie eine Zuweisung vom AMS.

Bei manchen Angeboten müssen Sie alle Voraussetzungen erfüllen.

Nur so können Sie teilnehmen.

Bei anderen Angeboten sind mehrere Voraussetzungen angegeben.

Aber Sie müssen nur eine von diesen Voraussetzungen erfüllen.

Unser Tipp:

Fragen Sie immer vorher beim Anbieter vom Angebot nach.

Der Anbieter entscheidet dann über Ihre Teilnahme.

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